gemeinschaft
„Unter der Leitung des Regens sollen sie eine enge Gemeinschaft in Gesinnung und Tat eingehen. Sie sollen untereinander und mit den Alumnen eine Familie bilden, die dem Gebet des Herrn „Auf dass sie eins seien“ (vgl. Joh 17,11) entspricht und in den Alumnen, die Freude am eigenen Beruf nährt.
(Dekret über die Ausbildung der Priester „Optatam Totius“, 2. Vatikanisches Konzil)
Priester wird man nicht allein. Es braucht die „Jüngergemeinschaft“, das Miteinander derer, die der gemeinsamen Kirche dienen sollen.
Daher ist die Gemeinschaft der Seminaristen untereinander sowie mit den Ausbildnern ein wichtiges Anliegen im Rahmen der Ausbildung. Diese Gemeinschaft wird im täglichen Leben erfahrbar, wie z.B.: bei gemeinsamen Mahlzeiten, im täglichen Gottesdienstfeiern und Beten, aber auch bei Veranstaltungen, Reisen und Festen.
Im gemeinschaftlichen Leben zeigen sich Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Defizite von einzelnen und von Gruppen. Zugleich wird die Gemeinschaft zum Raum, in dem Wesentliches erlernt und eingeübt wird, denn die Herausforderung aufeinander Rücksicht zu nehmen, sich für die anderen einzusetzen und einander auf dem Weg zu ermutigen, zu helfen und nötigenfalls auch brüderlich zu korrigieren sind Dinge, worauf es auch später im Leben im Dienst als Priester ankommt.
Aus der Weggemeinschaft im Priesterseminar wachsen auch tragende Freundschaften.
Im Priesterseminar der drei Diözesen leben derzeit Seminaristen unterschiedlicher Länder, wodurch auch Weltkirche erfahrbar wird. Jeder bereichert auf seine Weise mit seinen Stärken, mit seinen Talenten, aber auch mit seiner Kultur und mit seinen Ansichten diese Weggemeinschaft.
In diesem Sinne dürfen wir Ihnen Einblicke in diese Weggemeinschaft und unser Haus geben.